Details zu dem Seilzugantrieb der Weichen





Als Seil eignet sich am besten Zahnseide. Um gutes Gleiten zu gewährleisten
und Durchscheuern zu verhindern wird in das Böschungsblech ein Loch gebohrt
und eine Aderendhülse eingelötet. Bevor das Loch gesetzt wird,
sollte die Grundstellung der Weiche feststehen.
Beispiel:
- Gerade Grundstellung (Durchfahrt)
- Abzweig aktive Stellung durch Zug über das Seil (Abstellgleis)
Das Loch wird so gesetzt, daß das Seil vom Hacken der Zungen
im rechten Winkel zur Gleisachse geführt werden kann:



Zuerst wird die Feder der Weichenzungen ausgehängt, dann das Seil mit einer
kleinen Schlaufe eingehängt. Abschließend wird die Feder wieder eingehängt
und sorgt für die Grundstellung der Weiche.






Die Ablenkung der Seilzüge erfolgt durch Messingschrauben,
bei längeren Strecken werden kurze Messingröhrchen auf die Schraubenköpfe
gelötet und so die Seile geführt:



Auch um die Seile unter den Gleisen durchzuführen
sind Messingrohre die beste Lösung



Für die Betätigung der Seilzüge wurden alte Trix Weichenschalter benutzt.
Nach Ausdrehen der Steckkontakte kann das Seil in den Hebel eingehängt werden
und durch die Buchse auf der Rückseite zu den Weichen geführt werden.
Da der Hebelweg länger ist als der Stellweg der Zungen muß zwischen
Hebel und Weichen eine Feder als Ausgleich sorgen.



Zum besseren Verständnis noch ein kleines Video: